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100 nachhaltige Milliarden

Nachhaltigkeit ist das Thema. Sie bewegt die Märkte. Und die deutschen Anleger setzen immer mehr auf die Fonds mit den ethischen Kriterien: Umweltschutz, soziale Verantwortung sowie faire und transparente Unternehmensführung (ESG). Das Gesamtvolumen dieser Fonds hat im vergangenen Jahr erstmals die Marke von 100 Milliarden Euro geknackt.

 

Nachhaltige Publikumsfonds so erfolgreich wie nie

Das starke Wachstum der ESG-Fonds beruht vor allem auf dem Vertrauen der Privatanleger. Sie haben im ersten Halbjahr 2020 netto 7,7 Milliarden Euro in nachhaltige Publikumsfonds investiert, wie der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) aktuell berichtet. Das waren 160 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Seit 2015 hat sich das in ESG-Fonds verwaltete Vermögen um 65 Prozent erhöht. Verzeichneten noch 2015 und 2016 die Spezialfonds der zumeist institutionellen Anleger die stärksten Zuwächse, so wurden sie durch die Nachfrage nach Publikumsfonds seit 2017 deutlich überholt. Von Januar bis Juni 2020 verzeichneten die Spezialfonds sogar einen Nettoabfluss von 0,4 Milliarden Euro. Inzwischen entfällt etwa die Hälfte des gesamten ESG-Fondsvermögens auf Publikumsfonds. 


Verantwortungsbewusste Führungsetagen

In Relation zum gesamten Vermögen aller offenen Investmentfonds, die beim BVI registriert sind, erreicht das Guthaben der ESG-konformen Fonds indes erst einen Anteil von 3,5 Prozent – immerhin mit steigender Tendenz. Doch im Hintergrund sind die Grundprinzipien der Verantwortung für Natur, Gesellschaft und Unternehmenskultur in fast allen Führungsetagen der Fondshäuser angekommen. Laut BVI werden inzwischen über 96 Prozent des gesamten Fondsvermögens unter Berücksichtigung der „Prinzipien für nachhaltiges Investieren“ der Vereinten Nationen (UN PRI) verwaltet. Diese Prinzipien erfreuen sich seit 2006 auch weltweit großer Beliebtheit bei den Asset-Managern. 


Offenlegungsverordnung ab März 2021

ESG-Themen müssen in den Analyse- und Entscheidungsprozess im Investmentbereich einbezogen werden. „Wir werden Unternehmen und Körperschaften, in die wir investieren, zu einer angemessenen Offenlegung in Bezug auf ESG-Themen anhalten“, heißt es in den UN PRI. Als globales Projekt, das von Investoren aus über 50 Ländern getragen wird, lässt es den jeweiligen Asset-Managern genügend Raum zur konkreten Ausgestaltung. Im kommenden März wird nun die Offenlegungsverordnung der EU in Kraft treten. Mit ihr steigt dann der Druck aus Brüssel auf eine konkrete Umsetzung von ESG-Maßnahmen, die im Detail transparent gemacht werden müssen. 


„Viele Investoren werden in solche Fonds nicht mehr investieren.“

Die neue Verordnung verpflichtet die Kapitalverwaltungsgesellschaften, auf ihrer Homepage sowie in den Fondsprospekten offenzulegen, wie genau die ESG-Kriterien in den Investitionsentscheidungsprozess integriert werden. Mehr noch: Sofern ein Fondsmanager die ESG-Kriterien ignorieren sollte, muss er dies transparent begründen. Dies könnte einer Negativ-Auszeichnung gleichkommen, vermutet Martina Hertwig, Steuerberaterin bei Baker Tilly in Hamburg. „In der Praxis werden viele Investoren – vor allem institutionelle – in solche Fonds nicht mehr investieren.“


BVT als nachhaltiger Pionier

Viele Prinzipien der Nachhaltigkeit, die sich in den ESG-Kriterien widerspiegeln, sind bei der BVT schon seit Jahrzehnten tief verankert. Besonders beim Engagement für den Umweltschutz hat sich die BVT schon 1988 als erstes Fondshaus ausgezeichnet, das einen Publikumsfonds für Windkraftanlagen aufgelegt hat. Die Münchner Asset-Manager beweisen mit langer Expertise, dass sich Ökologie und Ökonomie miteinander verbinden lassen. Nicht nur beim Umweltschutz verfolgt die BVT die ESG-Ziele mit Nachdruck. Sie hat sich auf ganzer Linie nachhaltig ausgerichtet und in ihrer neu erarbeiteten ESG Policy die ethischen Werte auf allen Ebenen ihrer Geschäftstätigkeit integriert. Mit dem Ausbau der Digitalisierung in immer mehr Abläufen werden große Mengen an Papier eingespart und Ressourcen geschont. Die neuen Büroräume der BVT in München mindern durch ihre modernste Technik die CO2-Emissionen. Energie- und Wasserverbrauch werden auf Sparsamkeit optimiert. Für die Mitarbeiter wird eine umweltbewusste und nachhaltige Mobilität gefördert. Insgesamt hat die BVT durch klar definierte Richtlinien für einzelne Prozesse im Unternehmen eine stabile Basis für eine langfristige und nachhaltige Unternehmensentwicklung geschaffen. 


Klares Ziel bei sozialen Qualitäten

Um das Thema Nachhaltigkeit noch tiefer im Unternehmen zu verankern, hat die BVT ein festes ESG-Team aus Vertretern aller Unternehmensbereiche gebildet, das von der Geschäftsführung geleitet wird. Zu den Aufgaben dieses Teams gehört es, in regelmäßigen Meetings ESG-Themen zu diskutieren und immer wieder aktuell weiterzuentwickeln. Mindestens einmal jährlich erfolgt eine Überprüfung der Zielerreichung auf Unternehmensebene. Auch ein hochkarätiger ESG-Beirat wurde ins Leben gerufen.

Ganz im Kontext der ethischen Ziele steht auch das neue Fondsangebot der BVT, insbesondere die Concentio Energie & Infrastruktur-Fonds. Das Beteiligungsangebot für Privatanleger bietet die Möglichkeit, bei der Vermögensanlage den Aspekt Nachhaltigkeit besonders zu berücksichtigen. Die Beteiligungsmöglichkeit für Institutionelle investiert als Dachfonds in ein Portfolio aus 15 bis 25 Beteiligungen an Erneuerbare-Energien- und Infrastrukturfonds und wurde insbesondere für das Eigendepot von Sparkassen konzipiert. Beide Fonds werden exklusiv von der Baden-Württembergischen Equity vertrieben.

 

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