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Auf nach Suburbia

Die Mietnachfrage in US-Vorstadtlagen hat sich in der Pandemiekrise als resistenter erwiesen als in den Citys.

Der „große Treck“ in die Metropolen hält in den USA unvermindert an. Von 1960 bis 2020 stieg der Anteil der in Städten lebenden Bevölkerung von 70 auf 83 Prozent an. Doch so wichtig die Nähe zur Großstadt auch ist – direkt in der City wohnen möchte man nicht unbedingt.

 

Nachfrage in suburbanen Standorten stabil

Suburbane Standorte hingegen erfreuen sich einer robusten Nachfrage, die den Lackmustest der pandemiebedingten Wirtschaftskrise bestanden hat. In deren Zuge schnellte die durchschnittliche Leerstandsquote in Citylagen um fast 200 Basispunkte nach oben. Bis zum dritten Quartal 2021 sank sie dann auf rund 5 Prozent, 70 Basispunkte über ihrem Vorkrisenniveau. Demgegenüber hielt sich der Leerstand in den Vorstädten weitgehend konstant: Von 4,2 Prozent vor der Krise stieg er nur auf 4,5 Prozent, um dann bis Q3 2021 sogar auf 3,4 Prozent abzuschmelzen.

 

Mieten in suburbanden Lagen sind günstiger

Die Analysten von CBRE gehen davon aus, dass sich die Quoten per Jahresende bei rund 4 Prozent angleichen werden (Daten lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor). Einen Hauptgrund für die variierende Entwicklung sehen sie in der temporären Einkommensunsicherheit, die weite Teile der Bevölkerung zu Hochzeiten der Pandemie erfasst hat. Die Mieten in suburbanen Lagen sind tendenziell günstiger als in der City. Grundlegende Vorlieben spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, etwa der Wunsch nach großzügigem Wohnraum – der auch das Arbeiten im Homeoffice attraktiver macht.

 

Quellverweise:

https://data.worldbank.org/indicator/SP.URB.TOTL.IN.ZS?locations=US

https://www.cbre.com/insights/books/us-real-estate-market-outlook-2022/multifamily

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