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Zeitenwende am Immobilienmarkt?

Energieeffiziente Gewerbeimmobilien an wirtschaftsstarken Standorten sind gefragt. Bei geringeren Transaktionsvolumen und sinkenden Preisen sollten Anleger dabei auf diverse Faktoren achten.

Im Jahr 2022 gab es eine Zäsur am deutschen Immobilien-Investmentmarkt.Das belegen unter anderem Zahlen der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY). Demnach lag das Gesamtinvestitionsvolumen (Gewerbe- und Wohnimmobilienportfolios) bei rund 67 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von mehr als 40 Prozent und damit in etwa dem Niveau des Jahres 2016.

Müssen Anleger sich deshalb nach Investitionsmöglichkeiten außerhalb des Immobiliensektors umschauen? Nicht unbedingt, sagen beispielsweise die Studienmacher von EY. Das geringere Transaktionsvolumen hänge vor allem mit den unterschiedlichen Interessen von Käufern und Verkäufern zusammen. Während Erstere lieber abwarten und sinkende Preise für sich nutzen wollten, bestünden Verkäufer noch auf dem gewohnten Preisniveau.

 

Faktor Energieeffizienz

Diese Pattsituation lähme das Transaktionsvolumen in der aktuellen Phase zwar, sei erfahrungsgemäß jedoch nicht von Dauer. Aus dem Research des Immobiliendienstleisters Savills heißt es zudem, dass Immobilieninvestoren sich in Zeiten eines rückläufigen Handels eher auf die Bewirtschaftung ihrerBestandsobjekte konzentrieren, um so Wertsteigerung zu erzielen. Unddieser Mehrwert könnte in Zukunft deutlich stärker in Qualitätsflächen zu finden sein. Grund hierfür sind zum einen die steigenden Betriebskosten.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind demnach zwei Faktoren, die maßgeblich zur Wertsteigerung von Immobilien beitragen können. Das unterstreicht auch die EY-Umfrage: 91 Prozent der Investoren erwarten, dass 2023 vermehrt restrukturierungsbedürftige Immobilien zum Kauf angeboten werden. Gleichzeitig könnten die hohen Energiekosten auch dafür sorgen, dass in diesem Jahr wieder mehr Mitarbeitende das selbst zu heizende Homeoffice zugunsten des Büros verlassen, was für einen wieder positiveren Trend bei Büroimmobilien in wirtschaftlich starken und zentralen Lagen führen könnte.

 

Fundierte Diversifizierung

Insgesamt dürfte Qualität also das alles entscheidende Kriterium für erfolgreiche Immobilieninvestments in diesem Jahr sein. Das heißt, kleinere, aber dafür hochwertige – beispielsweise energieeffiziente – Flächen werden vermehrt nachgefragt. Genau hier haben die Immobilienexperten von BVT einen Vorteil: Sie konzentrieren sich seit jeher auf ein stabilitätsorientiertes Immobilienkonzept. Das heißt, dass nicht nur innerhalb eines Portfolios, sondern schon auf Objektebene auf eine Diversifizierung nach Nutzungsart und Mietern geachtet wird.

Und auch beim Thema ESG, das in diesem Jahr noch einmal an Bedeutung gewinnen wird, ist man bei BVT aktiv – allein schon aus Tradition. Die Zeitenwende am Immobilienmarkt scheint also eingeläutet. Sie muss mit den richtigen Investitionskriterien und Qualitätsstandards jedoch keinesfalls zum Nachteil der Anleger sein.

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