Die Blockchain-Technologie ist neben dem Thema Künstliche Intelligenz eine der angesagten technologischen Entwicklungen. Bei der Blockchain werden Datentransaktionen nicht zentral auf einem Server gespeichert, sondern dezentral verteilt in einem Netzwerk von Rechnern. Dabei wird sichergestellt, dass einmal hinterlegte Daten nicht mehr geändert werden können. Der Vorteil der Technologie: Es braucht keine zentrale Instanz, der alle Marktteilnehmer vertrauen müssen – und damit gibt es auch keinen zentralen Angriffspunkt für Cyberkriminelle und keinen Schwachpunkt, der durch technische Störungen lahmgelegt werden kann. Zahlreiche Branchen haben das große Potenzial erkannt und beginnen, eigene Anwendungen zu finden.
Digitalisierte Vermögenswerte eröffnen Anlegern neue Chancen
Gerade die Finanzwelt sieht sich mit einer revolutionären Entwicklung konfrontiert: die Tokenisierung von Vermögenswerten. Im Rahmen dieses Prozesses werden digitale Abbildungen eines Vermögenswertes inklusive der entsprechenden Rechte und Pflichten in Form von Token abgebildet. Dementsprechend können Staatsanleihen, Unternehmensanteile, Gebäude oder auch Lizenzrechte mithilfe eines Tokens verbrieft werden. Die generierten Token stellen das Eigentumsrecht an den jeweiligen Assets dar und liegen in einer dezentralen Datenbank, der Blockchain. Kurzfristig werden vor allen Dingen standardisierte Emissionsprodukte wie Aktien, Anleihen und Genussrechte betroffen sein. Dabei profitieren vor Allem die Anleger von den neuen Ansätzen mit einer höheren Transparenz, offeneren Märkten und der Reduktion von Marktmanipulation. Zudem rechnen Experten mit starken Einsparpotenzialen bei Emissions- und Transaktionskosten.
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